Feuerwehrübung am 23. November 2019

Über 20 Mitglieder besuchten die interne Übung am vergangenen Samstag um ihr Wissen aufzufrischen. Auch das Werben für neue Mitglieder stand am Programm.
Die Anwesenden wurden in vier Gruppen aufgeteilt um dann vier Stationen zu absolvieren. Bei jeder dieser Stationen gab es einen Verantwortlichen, der sich besonders gut mit dem jeweiligen Sachgebiet auskennt und die Ausbildung dafür übernahm.

Station „Tragkraftspritze“:
Inbetriebnahme und richtiges Arbeiten mit unserer Tragkraftspritze um Löschwasser anzusaugen und schnell zum jeweiligen Brandobjekt zu befördern.
Da bei uns in der Feuerwehr ein Großteil der Einsätze ja mit unserem Tanklöschfahrzeug durchgeführt wird und die TS relativ selten zum Einsatz kommt, war gerade diese Station für viele Mitglieder besonders interessant und wichtig die richtige Bedienung zu üben und aufzufrischen.

Station „Funk“:
Einfache und wichtige Aufgaben und Funksprüche mit dem digitalen Funkgerät absetzen und üben. Wichtige Einstellungen und die korrekte Handhabe der Geräte wurde geübt.

Station „Atemschutz“:
Richtiges Anlegen der Atemschutzgeräte und der Masken und allgemeine Informationen zum Thema „Atemschutz“

Station „Tanklöschfahrzeug“:
Welche Gerätschaften befinden sich in unserem „Tank“ und wofür dienen sie eigentlich.

Wie schon anfangs erwähnt, ist besonders der Nachwuchs für unsere Feuerwehr ein großes Thema und so freut es die Mitglieder der FF Messern im Zuge dieser Übung drei junge Damen begrüßen zu dürfen und ihnen das Feuerwehrwesen ein wenig zu zeigen und zu erläutern. Wir hoffen, dass wir Ina, Julia und Theresa einen interessanten Nachmittag bereiten konnten und vielleicht dürfen wir bald neue Mitglieder im Team der FF Messern begrüßen…

Unterabschnittsübung in Rothweinsdorf

Am 26. Oktober 2019 fand die diesjährige Unterabschnittsübung für die Feuerwehren Haselberg, Messern, Nondorf/Wild, Rothweinsdorf sowie für die Nachbarwehr aus Dietmannsdorf/Wild statt. Übungsannahme war ein Brand eines landwirtschaftlichen Schuppens mit vermissten Personen und gefährlich gelagerten Güter bei einem Bauernhof in Rothweinsdorf. Besonderes Augenmerk wurde auf den Atemschutzeinsatz sowie auf die Löschwasserversorgung gelegt, die von der Löschwasserzisterne beim Rothweinsdorfer Feuerwehrhaus mit Hilfe von Tragkraftspritzen bis zum Brandobjekt errichtet wurde.
Bürgermeister Hermann Gruber sowie die anwesenden Feuerwehrfunktionäre bedankten sich am Ende der erfolgreichen Übung bei den über 50 FF-Mitgliedern für die Übungsteilnahme sowie bei der FF Rothweinsdorf für die Ausarbeitung der Übung.

Feuerwehreinsatz einmal anders

Am Sonntag, den 6. Oktober 2019 wurde die FF Messern zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz alarmiert.
Um kurz vor 10:00 Uhr vormittags wurde mittels Sirene die FF Messern zur Hilfe gerufen, da zwei freilaufende Kälber gesichtet wurden. Die beiden Kühe waren aus ihrem Freilaufgehege in Dorna entwischt und begaben sich zu Beginn Richtung Neudorna. Beim Eintreffen der 13 Feuerwehrmitglieder mit zwei Feuerwehrfahrzeugen und einem Privat-Pkw wurde die Suche nach den beiden entlaufenen Tieren gestartet. Sie wurden dann bei den Teichen bzw. dem Biberbauten Richtung Nondorf gesichtet, dann begaben sich die beiden „Flüchtlinge“ durch den Wald und über die Felder wieder Richtung Straße beim Haus der Familie Gruber in Neudorna. Von dort aus gelangten sie über die Wiesen wieder retour Richtung Dorna. In einem Innenhof in Dorna konnte dann schließlich mit Hilfe des Kuhbesitzers und unter Hilfeleistung von Feuerwehrmitgliedern ein Kalb gefangen werden. Dem zweiten Kalb gelang leider wieder die Flucht und entwischte bei einem Versuch das Tier einzufangen.
Der Einsatz dauerte bis Mittag und gestaltete sich nicht allzu leicht, da natürlich die – wenn auch noch jungen – aber schon kräftigen Tiere diese Ausnahme- und Stresssituation merken und sich trotz aller Beruhigungsversuche beim Einfangen natürlich nicht überlisten lassen und somit von allen Helfern besondere Konzentration gefordert ist.
Solche und viele andere Einsätze zeigen einmal wieder deutlich, wie oft und in welch verschiedenen Lebenslagen die Feuerwehr gerufen wird um Hilfe zu leisten.

Technischer Einsatz am 30. September 2019

Sturmtief „Mortimer“ fegte am vergangenen Montag über Teile Europas und richtete zum Teil schwere Schäden an. Auch bei uns im Gemeindegebiert gab es kleine Schäden zu beklagen, wenn auch zum Glück keine Großen!
Mit einem Windspitzenwert von 87,5km/h (gemessen bei der Wetterstation in Irnfritz) erreichte unser Gemeindegebiet somit den 9. höchsten Wert von ganz Österreich. Auch ein ca. halbstündiger Stromausfall in unserer Gemeinde war zu verzeichnen.
Um 10:00 Uhr wurden die Feuerwehr Messern und die Feuerwehr Rothweinsdorf zu einem Technischen Einsatz gerufen. Im Bereich „Röhrenteich“ und Richtung „Kaidling“ waren Bäume auf die Straßen gestürzt.
Über 10 Mann aus beiden Wehren rückten mit zwei Fahrzeugen, Motorsägen und einem Traktor aus um die Fahrbahn wieder frei zu machen. Nach einer Stunde konnten beiden Wehren wieder einrücken.

Zwei Technische Einsätze innerhalb weniger Tage

In der vergangenen Woche mussten Mitglieder unserer Feuerwehr gleich zwei Mal zu Einsätzen wegen umgestürzter Bäume ausrücken.
Am Montag, den 1. Juli zog am Abend ein Sturmtief über Österreich hinweg und ein Laubbaum stürzte auf die Straße zwischen Messern und Sitzendorf.
Am Freitag, den 5. Juli machte sich leider wieder einmal das sogenannte „Eschensterben“ bemerkbar und eine Esche stürzte auf die Straße im Taffatal.
Zum Glück gab es bei keinen dieser Einsätze Personen- oder Sachschäden.
Es rückten bei beiden Einsätzen einige Mitglieder der Messerner Feuerwehr aus um die Bäume von den Straßen zu entfernen, die Straßen zu reinigen und während dieser Arbeiten die Straßen entsprechend abzusperren.