Unterabschnittsübung in Rothweinsdorf

Am 26. Oktober 2019 fand die diesjährige Unterabschnittsübung für die Feuerwehren Haselberg, Messern, Nondorf/Wild, Rothweinsdorf sowie für die Nachbarwehr aus Dietmannsdorf/Wild statt. Übungsannahme war ein Brand eines landwirtschaftlichen Schuppens mit vermissten Personen und gefährlich gelagerten Güter bei einem Bauernhof in Rothweinsdorf. Besonderes Augenmerk wurde auf den Atemschutzeinsatz sowie auf die Löschwasserversorgung gelegt, die von der Löschwasserzisterne beim Rothweinsdorfer Feuerwehrhaus mit Hilfe von Tragkraftspritzen bis zum Brandobjekt errichtet wurde.
Bürgermeister Hermann Gruber sowie die anwesenden Feuerwehrfunktionäre bedankten sich am Ende der erfolgreichen Übung bei den über 50 FF-Mitgliedern für die Übungsteilnahme sowie bei der FF Rothweinsdorf für die Ausarbeitung der Übung.

Feuerwehreinsatz einmal anders

Am Sonntag, den 6. Oktober 2019 wurde die FF Messern zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz alarmiert.
Um kurz vor 10:00 Uhr vormittags wurde mittels Sirene die FF Messern zur Hilfe gerufen, da zwei freilaufende Kälber gesichtet wurden. Die beiden Kühe waren aus ihrem Freilaufgehege in Dorna entwischt und begaben sich zu Beginn Richtung Neudorna. Beim Eintreffen der 13 Feuerwehrmitglieder mit zwei Feuerwehrfahrzeugen und einem Privat-Pkw wurde die Suche nach den beiden entlaufenen Tieren gestartet. Sie wurden dann bei den Teichen bzw. dem Biberbauten Richtung Nondorf gesichtet, dann begaben sich die beiden „Flüchtlinge“ durch den Wald und über die Felder wieder Richtung Straße beim Haus der Familie Gruber in Neudorna. Von dort aus gelangten sie über die Wiesen wieder retour Richtung Dorna. In einem Innenhof in Dorna konnte dann schließlich mit Hilfe des Kuhbesitzers und unter Hilfeleistung von Feuerwehrmitgliedern ein Kalb gefangen werden. Dem zweiten Kalb gelang leider wieder die Flucht und entwischte bei einem Versuch das Tier einzufangen.
Der Einsatz dauerte bis Mittag und gestaltete sich nicht allzu leicht, da natürlich die – wenn auch noch jungen – aber schon kräftigen Tiere diese Ausnahme- und Stresssituation merken und sich trotz aller Beruhigungsversuche beim Einfangen natürlich nicht überlisten lassen und somit von allen Helfern besondere Konzentration gefordert ist.
Solche und viele andere Einsätze zeigen einmal wieder deutlich, wie oft und in welch verschiedenen Lebenslagen die Feuerwehr gerufen wird um Hilfe zu leisten.