Brandeinsatz in Sitzendorf

Am Donnerstag, den 22. Dezember 2022 wurden wir um 12:22 zu einem Scheunenbrand in Sitzendorf alarmiert. Bei einem landwirtschaftlichen Anwesen war es zu einem Brandausbruch gekommen, der trotz des raschen Eintreffens der Feuerwehren schon auf große Teile der betroffenen Scheune übergriff. Die ersten Maßnahmen waren das Übergreifen auf den angrenzenden alten Stall bzw. auf das Wohnhaus zu verhindern. Weiters wurden unter Atemschutzeinsatz erste Löschmaßnahmen ergriffen. Die Wasserversorgung wurde vom örtlichen Löschwasserbecken in Sitzendorf sichergestellt. Es waren zahlreiche Atemschutztrupps im Einsatz und die Löscharbeiten gestalteten sich auf Grund der Brandeigenschaften des gelagerten Strohs als sehr kompliziert und langwierig. Man entschied sich das Stroh auszubringen um einen nachhaltigen Löscheffekt zu erzielen. Dies wurde mit Hilfe eines Teleskopladers, Traktoren und auch von Gerätschaften der Firma Stark durchgeführt. Die ganze Nacht hinweg wurde von Mitglieder der FF Messern Brandwache gehalten und auch am darauffolgenden Donnerstag gingen die Lösch- und Abrissarbeiten weiter. Es gab auch hier wieder kleinere Brandherde, die jedoch schnell gelöscht werden konnten. Erst am Donnerstag spät abends konnte wieder ins FF Haus eingerückt und die Einsatzbereitschaft hergestellt werden. Neben dem erheblichen Sachschaden am Gebäude wurden auch Einsatzgerätschaften in Mitleidenschaft gezogen. Zum Glück waren aber keine Personenschäden zu verzeichnen, was natürlich das Wichtigste ist!
Von der FF Messern waren insgesamt über die beiden Tage verteilt 26 Mitglieder eingesetzt und es wurden so fast 500 Einsatzstunden geleistet!!
Am Donnerstag waren auch die Feuerwehren aus Brunn / Wild, Irnfritz, Rothweinsdorf, Nondorf / Wild und Haselberg im Einsatz. Bei diesem Brand standen somit insgesamt 56 Mitglieder für über 630 Stunden im Einsatz!! Zu Beginn des Brandes waren auch die Rettung sowie die Polizei am Einsatzort.
Die Mitglieder der FF Messern bedanken sich an dieser Stelle bei allen anwesenden Feuerwehren für ihren tollen Einsatz und die gute und problemlose Zusammenarbeit.

Waldbrand am Schauberg

Am 22. Juli 2022 war es an einem der heißesten Tage des heurigen Jahres auch leider in unserem Einsatzgebiet bei einem Waldstück in der Nähe der „Schauberg-Straße“ soweit: Ein Waldbrand war ausgebrochen. Zwei Blitzeinschläge in Bäumen durch das nächtliche Gewitter dürften den Brand ausgelöst haben. Durch Zufall bemerkten Waldarbeiter bei Ausmäharbeiten das Feuer und setzten die Alarmierungskette in Gang. Um 14:51 wurden die Feuerwehren Messern, Irnfritz, Rothweinsdorf, Nondorf / Wild und Haselberg alarmiert. Die ersteintreffende Feuerwehr Irnfritz begann unverzüglich mit den Löscharbeiten und richtete die Einsatzleitung ein. Diese wurde dann an unsere Feuerwehr übergeben und BI Gerald Kaindl übernahm die Funktion des Einsatzleiters. Nach einer ersten Einschätzung der Lage wurde die Alarmstufe auf „B3“ erhöht und so wurden die Feuerwehren aus Brunn/Wild und St. Bernhard nachalarmiert. Zeitgleich wurden Landwirte telefonisch informiert, damit mit Hilfe von Vakuumfässern Löschwasser in das abgelegene Waldstück transportiert werden konnte.

Auf Grund der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte sowie weiterer freiwilliger Helfer konnte trotz der ungünstigen Gegebenheiten ein größerer Brand verhindert werden und nach 3 Stunden hieß es „Brand aus“. Die eingesetzten Feuerwehren konnten wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen. Durch die Mitglieder unserer Feuerwehr wurde im Schichtbetrieb bis in die Morgenstunden eine Brandwache eingeteilt.

Insgesamt waren über 70 Feuerwehrmitglieder mit etlichen Fahrzeugen, 5 Vakuumfässer sowie das Rote Kreuz vor Ort. Die FF Messern war mit 17 Mitglieder sowie unseren beiden Fahrzeugen und unserem Anhänger im Einsatz.

Die FF Messern bedankt sich an dieser Stelle bei allen Helfern für ihren tollen Einsatz trotz der hohen Temperaturen!

KHD Einsatz in Hirschwang an der Rax

Am Sonntag, den 31.10.2021 waren 7 Mitglieder der FF Messern beim Waldbrand im Rax-Schneeberggebiet in Einsatz. Dieser brach am Montag, den 25.10. aus und beschäftigte schon tagelang Einsatzkräfte aus ganz Niederösterreich, aus anderen Bundesländern sowie auch Helfern aus dem Ausland.

Um 3.15 Uhr fuhren wir mit unserem TLF zum Treffpunkt nach Maissau. Dort setzten sich insgesamt 10 Fahrzeuge aus dem Bezirk Horn im Konvoi in Bewegung.
Pünktlich zum Sonnenaufgang um 6.15 Uhr trafen wir am Einsatzort ein.

Aufgabe unseres Zuges war es mittels B-Leitungen von 3 Tanklöschfahrzeugen die Behälter der beiden Black-Hawk Hubschrauber, die jeweils 3000 Liter Löschwasser fassen, schnellstmöglich zu füllen.

Das Wasser wurde aus der Salza mit 2 Tragkraftspritzten zu den TLFs gefördert. Nach dem Aufbau der Schlauchleitungen und einer Einschulung durch den Flugdienst ging es um ca. 8.45 Uhr los.

Nun stellte sich heraus, dass dieser Tag sehr anstrengend werden würde. Die Hubschrauber setzten die Behälter ab und jeweils 3 Trupps zu je 4 Mann rannten auf diesen zu. Aufgrund des starken Windes, den die Fluggeräte erzeugten war das hin- und weglaufen zu den Behältern sehr fordernd.

Im Laufe des Tages spielte sich der Einsatz immer besser ein, und die 67 Mitglieder unseres Zuges wechselten sich beim Befüllen ab. Bei den notwendigen Pausen konnte man sich gut erholen und wir wurden ausgezeichnet mit Getränken und Speisen versorgt.

Bis zum Einbruch der Dunkelheit konnten ca. 200 Behälter mit insgesamt 600 000 Liter Löschwasser befüllt werden. An diesem Tag waren 12 Hubschrauber und 2 Löschflugzeuge aus Italien im Einsatz.

Nach der Rückverlegung in unser Feuerwehrhaus endete der interessante und kräfteraubende Einsatz um 21.30 Uhr.

Am Samstag, den 6.11. wurde ein vorläufiges „Brand aus“ gegeben. Bis dahin waren etwa 9000 Helfer, davon 7750 Feuerwehrmitglieder beim größten Waldbrand Österreichs im Einsatz. Es wurden von 16 Fluggeräten 5 Millionen Liter Wasser abgeworfen.

Durch die immer trockeneren Jahre wird die Gefahr von Waldbränden weiter steigen. Die Feuerwehr Messern möchte in den nächsten Jahren vermehrt diese Szenarien üben.

Text und Fotos: Jürgen Lausch

Mähdrescherbrand

Am Dienstag, den 14. Juli 2020, um 17:36 Uhr wurde die FF Messern zu einem Brandeinsatz nach Grub gerufen.
Insgesamt 13 Feuerwehrmitglieder der FF Messern rückten mit zwei Fahrzeugen aus. Da es sich um einen Mähdrescherbrand handelte wurden (wie im Alarmplan festgelegt) der gesamt Unterabschnitt (also die FF Messern, die FF Haselberg, die FF Nondorf/Wild sowie die FF Rothweinsdorf) und das Rote Kreuz alarmiert.
Durch das vorbildliche Verhalten der Fahrzeugbesitzer sowie einiger Ortsbewohner konnten durch den Einsatz von Feuerlöschern ein Vollbrand der Erntemaschine und ein möglicher Flur- oder Waldbrand verhindert werden.
Unsere Feuerwehrmitglieder löschten mit dem Tanklöschfahrzeug den noch qualmenden Motor und die Elektronik. Auch die Wärmebildkamera kam zum Einsatz und wurde zum Lokalisieren von eventuell versteckten Brandherden verwendet.
Der Aufbau einer „Wasserversorgung“ mit Hilfe von Tragkraftspritzen war nicht notwendig.
Nach einer Stunde konnten die zur Hilfe gerufenen Feuerwehren wieder einrücken.

Waldhüttenbrand in Mödring

Der Brand einer Waldhütte in Mödring hat am Ostersonntag zu einem Großeinsatz unserer Feuerwehren geführt. Besonders schwierig war bei diesem Einsatz die Wasserversorgung.
Gegen 12.50 Uhr wurden zunächst die Wehren aus Mödring, Horn, Breiteneich, Mühlfeld und der Zug Doberndorf alarmiert. Auf einer Lichtung im Wald (etwa zwei Kilometer von Mödring entfernt) stand ein großes Holzgartenhaus in Flammen und die Rauchsäule war schon von Weitem zu sehen. Das Feuer hatte beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits auf den Garten übergegriffen, ein Autoanhänger und ein Pkw standen ebenfalls bereits in Brand. Weiter angefacht wurde der Brand von im Garten gelagerten Holzpaletten und Holzlatten. Zum Glück griff der Brand auf Grund der Windstille an diesem Nachmittag nicht an den angrenzenden trockenen Wald über.
Den Feuerwehren gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf den Wald zu verhindern. Erschwert wurde der Einsatz jedoch auch dadurch, dass im Haus Autobatterien sowie diverse Spraydosen gelagert waren.
Auch die Wasserversorgung stellte sich als äußerst schwierig dar. Daher mussten weitere Tankwägen angefordert werden, es wurde mittels Pendelverkehr eine ständige Wasserversorgung eingerichtet. So wurde auch die Messerner Feuerwehr sowie die Wehren aus Frauenhofen, Altenburg, St. Bernhard, Pernegg, Mold und Burgstall alarmiert.
Die Feuerwehr Messern rückte mit unserem Tanklöschfahrzeug und dem Kleinlöschfahrzeug mit 13 Mann aus. Während unsere Maschinisten mit dem Tanklöschfahrzeug Teil des Pendelverkehrs waren und Wasser von der Ortschaft Mödring zum Brandobjekt brachten, waren unsere Atemschutzträger „in Bereitschaft“ und mit Atemschutzgeräten ausgerüstet um im Bedarfsfall gleich einsatzbereit zu sein, dazu kam es jedoch nicht. Einige Kameraden unserer Wehr waren auch bei der Brandbekämpfung mit dabei.
Insgesamt waren 12 Feuerwehren im Einsatz.

 

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