Feldbrand bei Dorna

Am Samstag, den 29. Juli wurden um 13:30 die Feuerwehren aus Messern, Rothweinsdorf, Haselberg und Nondorf / Wild zu einem Feldbrand alarmiert. Bei Erntearbeiten eines Landwirtes fing Stroh auf dem Feld zu brennen an. Durch den glücklichen Umstand, dass es nur wenige Augenblicke darauf stark zu regnen begann, konnte sich das Feuer nicht großflächig ausbreiten und konnte durch den betroffenen Landwirt sowie den Ersthelfern schnell unter Kontrolle gebracht werden. Auch der schnelle Einsatz eines Güllefasses und eines Grubbers verhinderte Schlimmeres. Über 50 Feuerwehrleute der vier alarmierten Feuerwehren rückten mit sechs Fahrzeugen aus. Auch die routinemäßig alarmierte Rettung und Polizei war am Einsatz beteiligt. Nach einer Stunde konnten alle Einheiten wieder einrücken.

Autounfall am Schuberg

Zitiert aus dem Zeitungsbericht der NÖN:
Dramatische Szenen spielten sich am Sonntag am Schauberg zwischen Irnfritz und Horn ab. Zwei Autos waren frontal zusammengestoßen und fingen Feuer. Bei diesem Vorfall wurde der 27-jährige Horner Kevin Hrdlicka zum Lebensretter.
Etwa gegen halb 12 Uhr Mittags waren am Schauberg zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen. Ein Pkw wurde in den angrenzenden Wald geschleudert und blieb auf der Seite liegen. Beide Fahrzeuge sowie der angrenzende Wald auf einer Fläche von mehreren 100 Quadratmetern gerieten in Brand. Die Lenkerin des seitlich liegenden Fahrzeuges konnte sich nicht selbst aus dem Auto befreien und musste von Ersthelfern aus dem Fahrzeug gerettet werden. Wie, das schildert einer davon, der 27-jährige Horner Kevin Hrdlicka, der NÖN.
Er war gerade auf dem Weg nach Irnfritz, als er von der Weite gesehen habe, dass es am Schauberg brennt. Zunächst habe er an einen Waldbrand gedacht, dann aber gesehen, dass ein Auto in Flammen stand. Er sei ausgestiegen, habe gesehen, dass einem Unfallbeteiligten schon von anderen Personen geholfen wurde und habe instinktiv das Pannendreieck aufgestellt. „Dann habe ich gefragt, ob ich noch jemandem helfen kann“, erzählt Hrdlicka.
Motorraum schon in Flammen
Jemand habe dann auf das andere Auto gezeigt und gesagt, dass dort auch noch jemand drin sei. Ein Mann hatte zwar den Gurt dieser Frau aufgemacht, da das Auto aber auf der Beifahrerseite lag und für die Frau auch der Ausstieg aus der Fahrerseite wegen eines Baums nicht möglich war, sei die Situation brenzlig gewesen. Denn: „Der Motorraum hat schon gebrannt“, erzählt Hrdlicka. Er habe nur einen Gedanken im Kopf gehabt: „Ich muss etwas tun.“ Zunächst habe er versucht, den Kofferraumdeckel aufzuhebeln, das sei aber misslungen. „Dann habe ich einfach meine ganze Kraft zusammengenommen und mit der Hand auf die Heckscheibe geschlagen“, erzählt er. Und die sei dann sofort gebrochen. „Ich habe die Scherben weggeräumt, bin reingekraxelt und habe die Frau gemeinsam mit anderen Personen aus dem Auto gebracht und dann weggetragen“, berichtet er. Und das sei keine Sekunde zu früh passiert, denn: „Wenige Augenblicke später stand das Auto in Vollbrand.“
Hrdlicka: Tat erst am nächsten Tag realisiert
An sich selbst und seine eigene Sicherheit habe er keine Sekunde gedacht. Er habe selbst schon einen Unfall gehabt: „Und da bist du froh, wenn dir jemand hilft“, erzählt Hrdlicka, der in Irnfritz beim Fußballverein kickt und in Horn als Elektriker arbeitet. So wirklich realisiert habe er das, was er getan hat, erst am Montag morgen, erzählt Hrdlicka am Montag Vormittag der NÖN. „Ich war gestern abend noch mit Freunden unterwegs, die haben mich sehr gelobt. Aber so richtig bewusst geworden ist mir das alles erst heute“, sagt der bescheidene junge Mann, der selbst abgesehen von einer kleinen Schramme an der Hand keine Blessuren davon getragen hat.
Den eingesetzten Kräften der Feuerwehren Horn, Irnfritz, Messern, Brunn, Haselberg, Nondorf und Rothweinsdorf gelang es rasch, die beiden Fahrzeuge sowie den Waldbrand zu löschen. Nach und nach rückte eine Vielzahl an Einsatzkräften an, unter anderem auch der Bezirks Einsatzleiter des Roten Kreuzes, die Flugrettung und eine Drohne der Polizei Traiskirchen.
Die Lenkerin wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 2 ins Landesklinikum St. Pölten geflogen. Der Lenker des anderen Fahrzeuges wurde in das Landesklinikum Horn gebracht. In weiterer Folge wurden noch einige Nachlöscharbeiten durchgeführt. Nach den Vermessungsarbeiten wurden beide Fahrzeuge zu einem gesicherten Abstellplatz verbracht. Für die Dauer der Lösch-und Bergungsarbeiten wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet.
Noch während der Aufräumarbeiten wurden die Feuerwehren bereits zum nächsten Einsatz – einem Brand in St. Bernhard – alarmiert.

Brandeinsatz in Sitzendorf

Am Donnerstag, den 22. Dezember 2022 wurden wir um 12:22 zu einem Scheunenbrand in Sitzendorf alarmiert. Bei einem landwirtschaftlichen Anwesen war es zu einem Brandausbruch gekommen, der trotz des raschen Eintreffens der Feuerwehren schon auf große Teile der betroffenen Scheune übergriff. Die ersten Maßnahmen waren das Übergreifen auf den angrenzenden alten Stall bzw. auf das Wohnhaus zu verhindern. Weiters wurden unter Atemschutzeinsatz erste Löschmaßnahmen ergriffen. Die Wasserversorgung wurde vom örtlichen Löschwasserbecken in Sitzendorf sichergestellt. Es waren zahlreiche Atemschutztrupps im Einsatz und die Löscharbeiten gestalteten sich auf Grund der Brandeigenschaften des gelagerten Strohs als sehr kompliziert und langwierig. Man entschied sich das Stroh auszubringen um einen nachhaltigen Löscheffekt zu erzielen. Dies wurde mit Hilfe eines Teleskopladers, Traktoren und auch von Gerätschaften der Firma Stark durchgeführt. Die ganze Nacht hinweg wurde von Mitglieder der FF Messern Brandwache gehalten und auch am darauffolgenden Donnerstag gingen die Lösch- und Abrissarbeiten weiter. Es gab auch hier wieder kleinere Brandherde, die jedoch schnell gelöscht werden konnten. Erst am Donnerstag spät abends konnte wieder ins FF Haus eingerückt und die Einsatzbereitschaft hergestellt werden. Neben dem erheblichen Sachschaden am Gebäude wurden auch Einsatzgerätschaften in Mitleidenschaft gezogen. Zum Glück waren aber keine Personenschäden zu verzeichnen, was natürlich das Wichtigste ist!
Von der FF Messern waren insgesamt über die beiden Tage verteilt 26 Mitglieder eingesetzt und es wurden so fast 500 Einsatzstunden geleistet!!
Am Donnerstag waren auch die Feuerwehren aus Brunn / Wild, Irnfritz, Rothweinsdorf, Nondorf / Wild und Haselberg im Einsatz. Bei diesem Brand standen somit insgesamt 56 Mitglieder für über 630 Stunden im Einsatz!! Zu Beginn des Brandes waren auch die Rettung sowie die Polizei am Einsatzort.
Die Mitglieder der FF Messern bedanken sich an dieser Stelle bei allen anwesenden Feuerwehren für ihren tollen Einsatz und die gute und problemlose Zusammenarbeit.

Waldbrand am Schauberg

Am 22. Juli 2022 war es an einem der heißesten Tage des heurigen Jahres auch leider in unserem Einsatzgebiet bei einem Waldstück in der Nähe der „Schauberg-Straße“ soweit: Ein Waldbrand war ausgebrochen. Zwei Blitzeinschläge in Bäumen durch das nächtliche Gewitter dürften den Brand ausgelöst haben. Durch Zufall bemerkten Waldarbeiter bei Ausmäharbeiten das Feuer und setzten die Alarmierungskette in Gang. Um 14:51 wurden die Feuerwehren Messern, Irnfritz, Rothweinsdorf, Nondorf / Wild und Haselberg alarmiert. Die ersteintreffende Feuerwehr Irnfritz begann unverzüglich mit den Löscharbeiten und richtete die Einsatzleitung ein. Diese wurde dann an unsere Feuerwehr übergeben und BI Gerald Kaindl übernahm die Funktion des Einsatzleiters. Nach einer ersten Einschätzung der Lage wurde die Alarmstufe auf „B3“ erhöht und so wurden die Feuerwehren aus Brunn/Wild und St. Bernhard nachalarmiert. Zeitgleich wurden Landwirte telefonisch informiert, damit mit Hilfe von Vakuumfässern Löschwasser in das abgelegene Waldstück transportiert werden konnte.

Auf Grund der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte sowie weiterer freiwilliger Helfer konnte trotz der ungünstigen Gegebenheiten ein größerer Brand verhindert werden und nach 3 Stunden hieß es „Brand aus“. Die eingesetzten Feuerwehren konnten wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen. Durch die Mitglieder unserer Feuerwehr wurde im Schichtbetrieb bis in die Morgenstunden eine Brandwache eingeteilt.

Insgesamt waren über 70 Feuerwehrmitglieder mit etlichen Fahrzeugen, 5 Vakuumfässer sowie das Rote Kreuz vor Ort. Die FF Messern war mit 17 Mitglieder sowie unseren beiden Fahrzeugen und unserem Anhänger im Einsatz.

Die FF Messern bedankt sich an dieser Stelle bei allen Helfern für ihren tollen Einsatz trotz der hohen Temperaturen!

KHD Einsatz in Hirschwang an der Rax

Am Sonntag, den 31.10.2021 waren 7 Mitglieder der FF Messern beim Waldbrand im Rax-Schneeberggebiet in Einsatz. Dieser brach am Montag, den 25.10. aus und beschäftigte schon tagelang Einsatzkräfte aus ganz Niederösterreich, aus anderen Bundesländern sowie auch Helfern aus dem Ausland.

Um 3.15 Uhr fuhren wir mit unserem TLF zum Treffpunkt nach Maissau. Dort setzten sich insgesamt 10 Fahrzeuge aus dem Bezirk Horn im Konvoi in Bewegung.
Pünktlich zum Sonnenaufgang um 6.15 Uhr trafen wir am Einsatzort ein.

Aufgabe unseres Zuges war es mittels B-Leitungen von 3 Tanklöschfahrzeugen die Behälter der beiden Black-Hawk Hubschrauber, die jeweils 3000 Liter Löschwasser fassen, schnellstmöglich zu füllen.

Das Wasser wurde aus der Salza mit 2 Tragkraftspritzten zu den TLFs gefördert. Nach dem Aufbau der Schlauchleitungen und einer Einschulung durch den Flugdienst ging es um ca. 8.45 Uhr los.

Nun stellte sich heraus, dass dieser Tag sehr anstrengend werden würde. Die Hubschrauber setzten die Behälter ab und jeweils 3 Trupps zu je 4 Mann rannten auf diesen zu. Aufgrund des starken Windes, den die Fluggeräte erzeugten war das hin- und weglaufen zu den Behältern sehr fordernd.

Im Laufe des Tages spielte sich der Einsatz immer besser ein, und die 67 Mitglieder unseres Zuges wechselten sich beim Befüllen ab. Bei den notwendigen Pausen konnte man sich gut erholen und wir wurden ausgezeichnet mit Getränken und Speisen versorgt.

Bis zum Einbruch der Dunkelheit konnten ca. 200 Behälter mit insgesamt 600 000 Liter Löschwasser befüllt werden. An diesem Tag waren 12 Hubschrauber und 2 Löschflugzeuge aus Italien im Einsatz.

Nach der Rückverlegung in unser Feuerwehrhaus endete der interessante und kräfteraubende Einsatz um 21.30 Uhr.

Am Samstag, den 6.11. wurde ein vorläufiges „Brand aus“ gegeben. Bis dahin waren etwa 9000 Helfer, davon 7750 Feuerwehrmitglieder beim größten Waldbrand Österreichs im Einsatz. Es wurden von 16 Fluggeräten 5 Millionen Liter Wasser abgeworfen.

Durch die immer trockeneren Jahre wird die Gefahr von Waldbränden weiter steigen. Die Feuerwehr Messern möchte in den nächsten Jahren vermehrt diese Szenarien üben.

Text und Fotos: Jürgen Lausch

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